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2. Karlsruher Orange Double WHFB - Tournament Rating

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Tournament Rating

Location

B (1.6)

Reachability top-rating
A (1)
Parking 
B (2)
Location / Venue 
B (1.5)
Space Offered 
B (1.8)
Sanitation 
B (1.5)

Organization

B (1.9)

Flow / Progress 
B (2)
Orderliness 
B (1.8)
Schedule 
C (2.5)
Information 
B (1.5)
Referees 
B (2)

Games

B (2)

Scenarios 
B (1.5)
Tables 
B (1.8)
Terrain 
B (2)
Opponent's Army Lists 
C (2.5)

Catering

A (1)

Assortment top-rating
A (1)
Price top-rating
A (1)
Flavor top-rating
A (1)

Given Votes: 4 / 10 (40%)



Comments* about the tournament (2)
#2Team

Mir hat es wieder sehr gut gefallen und daher komme ich auch gern zum nächsten Double.

Allerdings hätte ich gerade bei einem "Fluffturnier" Szenarien erwartet. "Skinkiana Jones" vom letzten Mal fand ich z.B. sehr lustig.

Viele Grüße
Chucky

#1Team

Da mir das erste Orange-Double-Teamturnier mit dem Konzept an sich und der Orga sehr gut gefallen hat, bin ich mit meinem Teamkollegen zur 2. Auflage erschienen. Aber dieses Mal ist meiner Meinung nach einiges schiefgelaufen!

Die Armeelisten waren für den Titel "fluff- Turnier" und "Event" zu sehr ausgemaxt: 2 Mal haben wir gegen Zwerge gespielt, 2 Mal sahen wir sehr ähnliche Turnierlisten mit je 3 Kriegsmaschinen, Runenschmied (1 Mal Meisterrune der Herausforderung), AST, Klankrieger. Wenn man 2 (fast) gleiche Listen sieht, muss diese Liste attraktiv sein. Am ehesten zum Gewinnen attraktiv. Wenn dann bei der 2. Begegnung noch imperiale Großkanonen und Pistoliere dazu kommen, ist das für mich eine optimierte Turnierliste (in diesem Fall nah an einer gunline). Viel anders hätte man sie auch nicht bei der 1. Version des Turniers gesehen.
Man kann nicht einen Teil mit Gummischwertern und die anderen mit Kanonenkugeln in die Schlacht schicken, zumal man dann als Erstplatzierter mit einer Liste ankommt, die aus meinem Augenwinkel (hab nicht genau auf Eure Listen geachtet) sehr magielastig war mit einem der besten Monster des Spiels (Hydra- vielleicht DEM besten Monster bei 1000 Punkten) und mit den neuesten Armeebüchern (und darum meist auch besten: ca.80% der Listen in den Top 20 vom Regensburger Marc-Aurel-Turnier Ende November waren Chaos oder Dunkelelfen!!). Ich hatte durchaus damit gerechnet, auf solche Listen zutreffen, hatte aber damit gerechnet, dass mit solchen Listen die Massstäbe für kommende Turniere/Events gesetzt werden, indem man diese Listen entweder zurückweist, zur Korrektur gibt oder diese Listen keine Chance auf den Gesamtsieg haben, aber auf keinen Fall als Orga selbst spielt! Das ist meines Erachtens das völlig falsche Signal und lässt zukünftige fluff- Turniere dann tatsächlich als Standard- Turniere laufen, bei denen es eben keine T3- Wertung gibt und man, wenn man die Turnierbeschränkungen das 1. Mal liest, denkt, dass man mit einer Oger- Gnoblar- Armee oder Praag- Eisköniginnen- Liste Spaß auf diesem Turnier haben kann. Diese "Reinigung" muss die Orga selbst vollziehen und nicht die Schwachstelle selbst ausnutzen.

Ich hatte nicht unbedingt mit Snotling- Listen o.ä. gerechnet, aber ich hätte nicht gedacht, dass man gegen Gunlines oder ausgemaxte Dunkelelfen/Chaosmagie spielen muss. Um einen guten Mittelweg zwischen Power-gaming und totaler Fluff-Liste zu wählen haben wir uns für ausgeglichene Armeelisten entschieden, die sowohl in der Nahkampf- als auch in der Schuss- und Magiephase würfeln/mitspielen können. Ursprünglich hatten wir beide Orks und Goblins spielen wollen, was ja wegen der Vorgabe, unterschiedlichen Armeebücher im Team nutzen zu müssen, nicht ging.

Es ist grundsätzlich anrüchig, wenn Mitspieler gleichzeitig die Orga machen und beim eigenen Turnier mitspielen. Daraus entsteht zunächst mal Gedanken: der kann die Regeln interpretieren wie es ihm passt und hat als Turnierleitung die Stellung, sie auch so durchzusetzen, er kann seine Armeeliste den anderen anpassen nachdem er die Konkurrenz begutachtet hat, er kann das Gelände in seinem Sinne gestalten usw. Diese Gedanken werden konkreter, wenn die Orga/Ladenbesitzer (bei denen ich das Geld bezahlt habe, also auch eingebunden sind) 3 von 4 Preisen kassiert und das mit maximalen Turnierpunkten (zumindest bis nach dem 2. Spiel- wieviel fluff und "event" steckt wohl in 10:0- Siegen?!) und mit großem Abstand beendet. Man kann dieses Dilemma umgehen, indem man entweder nicht um Geld- Preise spielt (was die schwächste Lösung wäre, weil dann das Teilnehmerfeld sehr klein ist, gegen einen Unkostenbeitrag ist nichts einzuwenden), als Orga garnicht mitspielt oder nur dann mitspielt, wenn eine ungerade Anzahl an Teilnehmern einläuft. Dann aber mit einer so soften Liste, dass man nicht mal Gefahr läuft auf die prämierten Plätz zu kommen- natürlich ohne den blinden Punktelieferanten zu machen. So geschehen auf zahlreichen MUROCOs oder mannheimer Wizards well- Turnieren.
Zitat von den 4. Rhein Main- Meisterschaften dieses Jahr: "Die Zulosung erfolgt per Schweizer System, sollte es eine ungerade Anzahl an Teilnehmern geben, spielt jemand von der Turnierleitung außer Konkurrenz (!!!) mit".

Ich kann daher das nächste Mal mit Sicherheit mit einem "Nein" rechnen, wenn ich meinen Teamkollegen aus Neuss (!) frage, ob er nochmal 3,5 Stunden morgens nach Karlsruhe hin und 3,5 Stunden abends zurückfahren will und zwischendrin nochmal eine Stunde auf das erste Spiel warten muss, nur um auf einem Turnier zu spielen, bei dem die Vorraussetzungen nicht für alle Spieler gleich sind und die Preisvergabe für mich zumindest zwielichtig erscheint.

Das letzte Spiel gegen die Chaos/Ork- Kombo war für mich das angenehmste. Das Ergebnis war ein 6:4 für uns. Das Ergebnis spiegelt die Athmosphäre und die Ausgeglichenheit sehr gut wider. Hoffentlich haben unsere Mitspieler ähnlich empfunden. Es gab also auch Lichtblicke was den fluff- Charakter angeht!

Ich habe diese mail geschrieben, weil mir das Konzept des Teamturnieres gut gefällt, ich aber denke, dass man das Karlsruher Orange-Double-Turnier als Event-Variante so nicht noch einmal veranstalten kann und ich vielleicht etwas zur Verbesserung beitragen konnte, zumal beim letzten Turnier feedback willkommen war. Ihr hattet die Chance ein interessantes und relativ neuartiges Turniersystem zu etablieren, welches in dem Sinne wäre, wie ich Warhammer sehe: nicht zu kompetitiv, bemalte Armeen, nette Mitspieler. Diese Chance scheint mir für dieses Mal vertan.

Jeder Kommentar zu diesem Kommentar ist gern gesehen. Falls es persönliche Mitteilungen der Orga an mich geben sollte, bitte ich entweder um direkte email an mich oder falls das nicht möglich sein sollte um einen kurzen Kommentar in diesem Forum. Ich werde dann meine email- Adresse vertraulich an die Spielepyramide senden.

Benjamin



Comment of the organizer(s):
Kommentar ORGA 1
Hi Benjamin, zuerst mal Danke für deine ausführliche Kritik. Ich fand das Turnier sehr angenehm und auch die gegnerischen Listen (gegen die wir gespielt haben) haben mir (mit Abstrichen) gefallen. Waren halt zweimal Hoch/Waldelfen. Ich hätte mir hier auch mal vielleicht Speerträger bei den Elfen gewünscht und nicht in jedem Spiel einen Baum und Dryaden. Das ich Zweiter (und zusätzlich Fairster) geworden bin hat mich selbst am meisten gewundert und ich fand es auch nicht gerade glücklich als Organisator. Es hätte mir aber genausoviel Spass gemacht, wenn wir Vorletzter geworden wären. Ob der Sammie mit seiner Magieliste eine glückliche Wahl getan hat, bezweifle auch ich, aber du kannst es mir glauben, es ist unglaublich schwer, Listen im Vorfeld zu bewerten und ggf sogar abzulehnen. Da der geplante Double-Pokal noch nicht fertig war, haben wir mehr an Gutscheinen rausgegeben als eigentlich geplant, da auch ich diesen Run auf die "Geldpreise" rausnehmen möchte. Ich werde das Konzept weiterverfolgen und hoffe, dass ihr das nächste Mal vielleicht doch wieder dabei sein werdet. Gruß Thorsten

KOMMENTAR ORGA 2
Hi Benjamin!
Im Anschluss auch ein Kommentar von mir, der ich die böse, magielastige Dunkelelfen-Aufstellung gespielt haben soll. Behauptungen sind gefährlich, da sie falsch sein können und siehe da - deine Behauptung ist falsch. Ich für meinen Teil hatte eine Zauberin mit einem zusätzlichen Energiewürfel, mein Mitspieler ebenfalls nur einen Zauberer der Stufe 2. Das war alles in allem Standard und die Magie hat insgesamt betrachtet kaum etwas gebracht. Dass meine Dunkelelfen eine starke Armee waren, bestreite ich nicht, aber ich habe die Liste sicherlich nicht bis zu den Grenzen ausgemaxt. Die Hydra ist sicherlich ein starkes Monster, aber es wären mir noch deutlich härtere Kombinationen eingefallen - auf einige Gegenstände habe ich bewusst verzichtet.
Alles in allem war die Armee in meinen Augen fluffig und das war genau das Ziel. Ich habe Dunkelelfen gespielt, da ich sie schon seit vielen Jahren spiele und auch in dunklen Zeiten konnte ich durch spielerisches Können brillieren. Ich sehe nicht ein, dass ich nun auf das Spielen von Dunkelelfen verzichten sollte, nur weil sie nun besser sind. Ich denke das Problem hier liegt wirklich auf der Interpretation von Fluff. Fluff ist Hintergrund und nicht mehr. Oft wird der Begriff fälschlicherweise mit "schwach" übersetzt. Ich finde z.B. eine Ork-Chaos-Mischung hintergrundstechnisch weniger fluffig, aber doch deutlich netter.
Dennoch (und jetzt kommt das Überraschende *g*) kann ich deinen Frust durchaus verstehen und habe längst auch schon ein paar Lehren aus diesem Experiment gezogen (und das war es in dieser Form einfach noch, da es das noch nie gab) und die sind:
- Ballerburgen und unsere Kombination waren zum Teil zu stark gegenüber anderen Listenaufstellungen. Die Softpointregelung fiel nur halb so stark ins Gewicht wie geplant, da die starken Kombos aufgrund der netten Atmosphäre ohne große Regelstreitigkeiten nicht so stark bestraft wurden wie geplant.
- Hier wäre eine objektive Bewertung der Orga seitens der Listen sinnvoller gewesen (und zwar von 0-10, am besten so dass kein Team die gleiche Bewertung bebkommt). Dies würde dann nicht den Fluff, sondern eben Armeelistenhärte/ Teamkombo bewerten.
- Und genau da komme ich in Spiel. Auch wenn es mir sehr Spaß gemacht hat in einem Team zu spielen (das finde ich einfach genial solange ich Warhammer spiele), sollte ich einfach nicht mitspielen. Einserseits ist eine objektive Armeelistenbewertung von Nöten und andererseits siehts eben komisch aus, wenn die Orga absahnt. Da ich eher zu den erfolgsorientierten Spielern gehöre, besteht bei mir einfach die Gefahr, dass ich auch gewinnen kann. Dem Ablauf des Turniers kommt das sicherlich auch zu Gute.
Also, danke für dein Feedback. Dies untersteicht meinen Eindruck. Und vielleicht kommst du ja doch noch einmal, wenn du beim nächsten mal den Wandel bemerkst, den wir dann vielelicht auch deinem Feedback zu verdanken haben.
mfG Samuel Rader
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