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December's Challenge - Information and Rules

Teaser-Text (hope you enjoy):

December's Challenge

„Ein eiskalter Wind trieb dunkle Wolken über den Abendhimmel. Es hatte angefangen zu schneien . . .
Die Menschen des Gutshofes versammelten sich um die wärmenden Öfen in den Stuben. Jetzt ging niemand mehr gerne hinaus. Die Kälte war einfach zu . . . abweisend.
Der Gutsherr zog gerade seine Stiefel aus und legte die Füße auf einen kleinen Tisch vor seinen schweren ledernen Ohrensessel. Die Wärme des Feuers ließ ihn behaglich aufseufzen.
Er angelte mit den Fingern nach einer der dicken Zigarren, die er als Teil der Bezahlung durch die Gilde erhalten hatte. Seine Belohnung für seine Unterstützung im Kampf gegen „destabilisierende Elemente“ . . .
Er zündete sie genüßlich an und paffte ein paar Züge.
Eine Bedienstete brachte ihm einen heißen Punsch.
Ein selbstzufriedenes Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit.
Er schlürfte vorsichtig an seinem Getränk und verbrannte sich die Lippen.

Mit einem leisen Fluch beugte er sich vor, um den Becher auf dem kleinen Tisch abzusetzen. Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung hinter dem fast vollständig vereisten Fenster war.

Stirnrunzelnd erhob er sich und versuchte, draußen etwas zu erkennen. Der Schneesturm hatte an Kraft gewonnen, doch etwas anderes war durch die Scheibe nicht zu sehen. Er hauchte dagegen, doch vergebens.
Da, eine Bewegung. Da war doch jemand . . .

Plötzlich beschlich den Gutsherrn ein ungutes Gefühl. Es war als ob ein eisiger Griff sich seiner bemächtigte. . .

Der Gutsherr warf sich einen Mantel über, schnappte das Gewehr und eine Laterne und trat vor die Tür seines Anwesens. Der Schein der Laterne bemühte sich vergeblich durch die Schneeschauer zu dringen.
„Ganz schön viel Schnee“, schoß es dem Gutsherrn durch den Kopf, als er plötzlich in einiger Entfernung eine kleine Gestalt erkannte.

„Wer da?“, schrie er in den Sturm hinein.

Das kaum bauchnabelhohe Eiswesen rührte sich nicht. Es verharrte an der Ecke des Stalls . . . und starrte den Gutsherren unverwandt an.

Dieser legte hastig und mit zitternden Fingern - ob vor Kälte oder vor Angst, war ihm selbst nicht ganz klar - das Gewehr an, doch bevor er einen Schuß abfeuern konnte, blitze es hinter dem Stallgebäuden hell auf. Der Blitz durchdrang das Eiswesen und schoß von dort weiter und traf den Gutsherren.
Die Gewalt des Eisblitzes war so gnadenlos, die Kälte so erbittert, dass sie den Gutsherren auf der Stelle einfror.

Langsam sammelte sich Schnee auf dem Gutsherren und seinem Gewehr.

Die Laterne erlosch still und leise . . .

Es dauerte lange, bis man den Gutsherren in einem großen Schneehaufen fand, das Gewehr fest umklammert und die Augen aufgerissen vor Entsetzen - vollständig zu Eis erstarrt.

Auf dem Hügel hinter dem Gutshof inmitten der eisigen Kälte stand sie. Obwohl der Wind ihren Mantel um ihren schlanken Körper flattern ließ und sie schutzlos der Kälte preisgab, war diese nichts im Vergleich zu der Kälte in ihrem Herz.
Das kleine Eiswesen trat neben sie.
Sie legte eine Hand auf seinen Kopf, eine Berührung die fast zärtlich aussah. Doch ein Blick in ihre Augen machte deutlich, dass es eine Geste der Herrschaft war.

Mit einer Stimme schneidender als der eisige Wind sprach sie in die Nacht hinein.

„Dies ist bloß der Anfang . . . December hat gerade erst begonnen . . . “

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