Rheinische Meisterschaft 2023 - Information and Rules

1. Turnierstandort

Das Turnier findet im

Gemeindehaus
Nussäckerstraße 10
74081 Heilbronn
Deutschland

statt.

2. Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt direkt über T³. Die Startgebühr beträgt 40,00€.
(Bezahlen via paypal an Westernisteam@gmail.com unter Angabe des Verwendungszwecks "Rheinische Meisterschaft 2023 + 'Spielername'", auch in der Anmelde-E-Mail zu finden, die ihr mit der Anmeldung bei t3 erhaltet.)
Aus organisatorischen Gründen bitten wir euch, die Anmeldung bis zum 26.08.2023 durch Zahlung der Startgebühr zu bestätigen.
Achtung, wenn Ihr wider Erwarten nach Zahlung der Startgebühr feststellen solltet, dass Ihr doch nicht teilnehmen könnt, wird die Turniergebühr nur zurückerstattet, wenn die Absage bis zum 26.08.2023 bei uns eingegangen ist.
(Absagen bitte direkt über T3, also Nachricht an die Orgas)

3. Haftung
Jeder Turnierteilnehmer/jede Turnierteilnehmerin erklärt sich damit einverstanden, dass er/sie für Schäden oder sonstige Unfälle, die er/sie verursacht, selbst verantwortlich ist und auch für den entstandenen Schaden aufkommt. Die Turnierleitung übernimmt keinerlei Haftung für Schäden oder Unfälle insbesondere in grob fahrlässiger oder gar absichtlicher Handlung!

4. Turnierregelungen

1. Gültige Regelwerke
Alle Regeln stammen aus dem in Deutschland gültigen Regelwerk „Middle Earth - Tabletop Strategiespiel - Regelwerk“ von Games Workshop und den folgenden Erweiterungen:

• Armeen aus der Herr der Ringe
• Armeen aus der Hobbit
• Gondor at War
• Scouring of the Shire
• War in Rohan
• Journey of the Ringbearer
• Fall of the Necromancer
• Defence of the North

Des Weiteren gelten auch die neuesten offiziellen Errata & FAQ von Games Workshop (https://www.warhammer-community.com/faqs/?order=desc&orderby=#middle-earth-strategy-battle-game) und der Matched Play Guide.
Es gelten auch alle weiteren Regelwerke (noch unveröffentlichten) und Errata, sofern diese bis zum 26.08.2023 erschienen sind.
(Die englischen Buchversionen stehen im Zweifel immer über den deutschen Buchversionen)

2. Generelle Regeln
Alle Maße sind in Zoll.

Das Turnier besteht aus fünf Spielen an zwei Turniertagen. drei Spiele am Samstag und zwei Spiele am Sonntag.

Für jedes Spiel ist eine Spielzeit von 150 Minuten vorgesehen. Nach Ablauf der 150 Minuten darf keine neue Runde mehr begonnen werden. Eine bereits angebrochene Runde darf allerdings zu Ende gespielt werden, allerdings höchstens weitere 15 Minuten lang. Kann in diesen 15 Minuten die abgebrochene Runde nicht zu Ende gespielt werden, so ende das Spiel nach Ablauf dieser 15 Minuten automatisch (dice down).

Sollten sich zwei Spieler:innen über die Auslegung oder Anwendung bestimmter Regeln nicht einigen können, so entscheidet der Schiedsrichter. Die Spieler:innen können anhand des Regelwerkes und der Errata ihren Standpunkt beweisen. Die Letztentscheidung liegt beim Schiedsrichter.

Beim Turnier besteht Bemalpflicht. Bemalpflicht bedeutet, dass die Figuren im Tabletop-Standard vollständig bemalt sein müssen (mindestens Grundfarben). Ebenso müssen die Bases gestaltet sein. Wenn ein Spieler/eine Spielerin beim Turnier mit einer Armee erscheint, die nur teilweise oder gar nicht bemalt sind, muss mit einer punktemäßig kleineren Armee gespielt werden.


Punkt 3) Armee und Armeelisten
Jeder Spieler tritt mit einer Armee, mit maximal 900 Punkten an. Diese muss nach den im Regelwerk enthaltenen Vorgaben zusammengestellt sein, zusätzlich gelten folgende Einschränkungen:
- der Angmarschamane ist gebannt
- Für das Turnier ist die Armeesonderregel der Wose aufgehoben.

Proxys sind beim Turnier grundsätzlich nicht erlaubt, können aber nach Rücksprache mit der Turnierleitung eingesetzt werden. Heldenmodelle, die Helden mit anderem Profil (Galadriel als Galadriel, Herrin des Lichts) darstellen sollen, werden nicht als Proxys angesehen und sind somit erlaubt. Ansonsten wird Wert auf die WYSIWYG-Regel gelegt („What you see is what you get“). Die Ausrüstung der Modelle sollte also auch sichtbar sein. Umbauten und Alternativmodelle sollten klar zu identifizieren sein. Um im Vorfeld für alle klar zu machen, sollten bei Modellen wie Milizen von Seestadt, Orks etc., die kostenlos zwischen z. B. Schwert oder Axt wählen dürfen, diese klar auf dem Armeebogen gekennzeichnet werden (Zusätzliche Ausrüstung: ...."Speer, (Axt)"...), ist das nicht der Fall, oder man möchte Waffenarten mixen, muss umgebaut werden oder eben die Waffe sichtbar am Modell sein. Diese Regelung gilt erstmal nur für die Modelle mit der Option auf entweder oder Waffen, sonst bitte auf WYSWYG achten und Kontakt zu Orga im Vorfeld halten, sollte was unklar sein, oder Fragen dazu vorhanden sein.

Modelle mit experimentellen Regeln (von GW offiziell veröffentlicht, aber noch nicht in einem Regelwerk erschienen) dürfen eingesetzt werden. Modelle, für die es zwar schon Regeln gibt, deren Basegrößen aber noch nicht bekannt werden mittels folgender Turnier-Regeln erlaubt:
- Der Katapult-Troll darf mit einem 80mm Base genutzt werden.
- Die Ostling-Kriegsdrachen dürfen mit passenden Modellen auf 40 mm Bases gespielt werden.
- Sollten bis zum Turnier weitere Modelle erscheinen, dürfen diese auch verwendet werden.

- Azogs Signaltower darf auch auf dem Turnier verwendet werden, für ihn gelten zusätzlich zu GWs Regeln unsere Turnier-Regeln:

1. Er wird flach gespielt, also auf einer 20 cm Base (rund/kreisförmig) auf die die einzelnen Teile des Turms jeweils auf 40 mm Bases platziert werden müssen und mind. je 1 Zoll Abstand zueinander haben sollten.
2. Die 20 cm Base muss vollständig begehbar sein, nur vereinzelnd dürfen gern ein paar Deko-Steinen, Mauerteile etc. platziert werden, so dass ein mannshohes Modell es mit Leichtigkeit überqueren kann und keine Deckung bietet!
3. Missionsmarker "verstecken" geht nicht. Wird die 20 cm Base auf einen Marker gelegt, wird der Marker auf die Base des Turms gelegt, natürlich an der passenden Stelle.
4. Die Teile des Turms bemannt man durch Basekontakt der einzelnen Teile. (Gleiches gilt für das Zerstören der einzelnen Teile)
5. Vor den Spielen muss klar erklärt werden, welche 40 mm Base welchen Teil des Turms darstellt.
6. Bei Rückfragen, gern bei der Orga melden, auch wenn ihr unsicher seid, wie ihr ihn bauen sollt.


"Anmerkung: Fragt bei Proxys, oder bei Alternativ-Modellen wenn ihr euch unsicher seid vor Listenabgabe nach, wir möchten nicht am Turniertag euch dann Modelle aus eurer Liste streichen müssen."

Die Passagier-Regel kommt nicht zur Anwendung, außer diese ist in den Regeln des Modells explizit vorgesehen (bspw. Streitwagen der Eisenberge zum Ersatz der bereits gefallenen Besatzung).

Vor dem Turnier ist der Turnierleitung die Armeeliste zur Kontrolle zu übersenden. Die Liste muss alle Modelle der Armee mit ihrem Punktwert inkl. der verwendeten Ausrüstung, beinhalten. Die Armeelisten müssen auch am Turniertag ausgedruckt mitgebracht werden.

Um Bonuspunkte für die Armeelisten zu erhalten, müssen die korrekten Listen bis spätestens 18.08.2023, 24:00 Uhr, bei der Turnierleitung (E-Mail:Loewenrudel-Hessen@gmx.de(nur Armeelisten) eingegangen sein.

Verwendet dazu den neusten Nordfront oder HTL-Armeebogen! (Falls nicht verfügbar, einfach mal auf facebook, Discord, oder Freunde fragen)

Während des Turniers wird ein Mitglied des Orga-Teams ggf. die Armeen kontrollieren und überprüfen.

Punkt 4) Szenarien:
1. Divide and Conquere
2. Vorstoß/Reconnoitre
3. Meister des Kampfes/Lords of Battle
4. Pool 2 (Veto-System)
5. Pool 6 (Veto-System)


Das Veto-System:
Im vierten und fünften Spiel wird das zu spielende Szenario anhand eines Veto-Systems bestimmt. Dabei wird das übliche Vetosystem etwas abgewandelt, wie es schon von der baden-württembergischen Meisterschaft bekannt ist: Beide Spieler:innen notieren im Geheimen ein Szenario des betreffenden Pools, das sie NICHT spielen, also bannen wollen. Haben beide Spieler:innen unterschiedliche Szenarien gebannt, so wird das verbleibende Szenario gespielt. Haben beide Spieler:innen das gleiche Szenario gebannt, so entscheidet ein Roll-Off welches der verbliebenen beiden gespielt wird.


Klarstellungen + Turnier-Hausregeln für besondere Modelle/Situationen:

Was passiert, wenn der Kaiser von einer Belagerungsmaschine getroffen wird.
Balliste, direkt oder indirekte Belagerungsmaschinen?

Wird er Kaiser von einem Indirekten Schuss getroffen, wird folgendes durchgeführt:
Zuerst wird ermittelt, wer das Initial Target ist, Sänfte oder Kaiser (hier findet die Sonderregel der Sänfte Anwendung: 1-4 die Sänfte 5+ der Kaiser).
1 Modell, aber kein Kavallerie Keyword, aber Reittier, Reglung beide bekommen den S10 (bzw. Maschinenstärke)-Treffer und gehen zu Boden, aber nur das Initial-Target kann automatisch ausgeschaltet werden. (Für den Kaiser gilt, er hat die 1 auf der abgeworfenen Reitertabelle gewürfelt, bekommt also auch den S3 Treffer)
Wird die Sänfte als Initial Target bestimmt, wird sie bei erfolgreichen Verwundung ausgeschaltet, ist sie nicht das Initial Target, aber wird verwundet, dann stelle entsprechend 1 Modell weniger auf.
Der Kaiser erhält den S10 (SX) - und S3 –Treffer, wenn er nicht das Initial Target ist und geht zu Boden.
Flächenschaden wird von der Base des Gesamt-Modells gemessen, also von der 80 mm Base der Sänfte. (Bestimme dies, bevor das Modell durch Schwarze Drachen und den zu Fuß Kaiser ersetzt werden (Modell mit 25 mm Base))

Wird er Kaiser von einem Direkten Schuss getroffen, wird folgendes durchgeführt:
Wird ermittelt, wer das Initial Target ist (hier findet die Sonderregel der Sänfte Anwendung: 1-4 die Sänfte 5+ der Kaiser).
1 Modell, aber kein Kavallerie Keyword, aber Reittier, Reglung: beide bekommen den S9 (bzw. Maschinenstärke)-Treffer und gehen zu Boden, aber nur das Initial-Target kann automatisch ausgeschaltet werden. Zusätzlich, wird der Kaiser als Initial Target ermittelt, kann er entsprechend der Regeln für Aufspießen wegeschleudert werden. Beachte dafür die Regeln für Absteigen von der Sänfte, also platziere erst alle Modelle (der Eigentümer des Kaisers tut dies). Wichtig ist, der Kaiser muss zuerst mittig (in den Fußspuren) platziert werden, die Träger entsprechend darum. (Ja dadurch kann verhindert werden, dass der Kaiser in die Träger geschleudert wird (durch das Aufspießen).

Flächeneffekte erzeugen je einen Treffer an Sänfte und Kaiser, werfen die Sänfte aber nicht um.

Der Zauber Zerschmettern/Shatter (des Schwarzschild-Schamanen z. B.) Kann die Sänfte nicht zerstören, auch nicht einen Teil von der Sänfte, wie das Banner, es ist Teil der Sänfte.


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